Abfallentsorgung
Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal
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Gebührenfreie Abgabe am Schadstoffmobil

 

Schadstoffmobil auf Frühjahrs-Tour 2025

Landkreis Meißen / Sächsische-Schweiz-Osterzgebirge. Alte Farben, Lackreste oder Reinigungsmittel haben im Hausmüll nichts zu suchen – und erst recht nicht in der Natur! Wer solche Problemstoffe sicher und umweltgerecht loswerden möchte, hat jetzt wieder die Gelegenheit: Das Schadstoffmobil ist auf Frühjahrs-Tour und macht an zahlreichen Sammelstellen Halt. Die Abgabe ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.

Zweimal im Jahr, im Frühjahr und Hebst, kommt das Schadstoffmobil in die Region. Auch jetzt steuert es wieder verschiedene Annahmestellen an, die von allen Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden können – unabhängig vom Wohnort. Wann und wo genau das Sammelfahrzeug Halt macht, steht online unter Entsorgungstermine oder im Abfallkalender.

Angenommen werden haushaltsübliche Schadstoffe wie Farb- und Lackreste, Spraydosen mit Restinhalten oder Reinigungsmittel. Bis zu 30 Liter oder 25 Kilogramm pro Sammlung sind erlaubt, auf den Wertstoffhöfen sogar bis zu 60 Liter. Wichtig ist, dass flüssige Schadstoffe in verschlossenen und beschrifteten Gefäßen abgegeben werden. Radioaktive Stoffe sind ausgeschlossen.

Ein häufiger Irrtum: Wasserlösliche Farben gehören nicht ins Schadstoffmobil. Sie sollten austrocknen und können dann in den Restmüll. Leere Farbdosen sind hingegen in der Gelben Tonne richtig aufgehoben.

Jetzt die Chance nutzen und Schadstoffe sicher entsorgen – für eine saubere Umwelt und mehr Platz zu Hause!

 


 

Der neue Abfallkalender 2024

 

Abfallkalender 2025

Der neue Abfallkalender präsentiert sich auch in 2024 in der praktischen Heftform. Gedruckt wird dieser wieder zeitgemäß ganz im Sinne der Ressourcenschonung auf recyceltem Papier.

Ab Anfang Dezember wartet die gedruckte Version des Abfallkalenders an den bekannten Ausgabenstellen: ob in den Rathäusern, auf den Wertstoffhöfen oder in der Verbandsgeschäftsstelle – er ist wie immer da, wo Sie ihn brauchen. Wo genau, verrät die aktualisierte Liste ab 1. Dezember.

Ausgabestellen

Und für alle, die lieber digital planen, gibt’s natürlich auch wieder die Online-Variante: Einfach Wohnort eingeben, die Entsorgungstermine zusammenfassen und mit wenigen Klicks in den Smartphone-Kalender integrieren. Praktisch: Die Erinnerungsfunktion sorgt dafür, dass kein Abholtermin mehr in Vergessenheit gerät. Die nächsten Termine für die Weihnachtsbaum- und Schadstoffsammlung sind per Kartenansicht leicht auffindbar.

Elektronischer Abfallkalender

Wer bereits den digitalen Abfallkalender (iCal-Datei) abonniert hat, kann sich entspannt zurücklehnen: Die neuen Termine werden am 1. Dezember automatisch aktualisiert.

 

Die Abholung von Sperrmüll und Elektrogroßgeräten kann jederzeit und bequem über das Onlineformular bestellt werden. Elektrokleingeräte werden nur zusammen mit einem Großgerät abgeholt. Auch für die gebührenfreie Anlieferung von bis zu drei Kubikmetern Sperrmüll auf einem ZAOE-Wertstoffhof gibt es ein Formular auf der Internetseite des Verbandes. Elektroaltgeräte werden ohne Formular angenommen. Ebenso für die An- und Abmeldung bei der Abfallentsorgung und für Behälteränderungen. Und was wo entsorgt werden kann, steht im großen Abfall-ABC auf www.zaoe.de.

 


 

Verantwortlichkeiten bei Verpackungsabfällen

 

Firma Kühl für Gelbe Tonnen

Für das Ausstellen und Entleeren der Gelben Tonnen und der Glascontainer sind einzig die von den Systembetreibern (Duale Systeme) beauftragten Entsorgungsunternehmen zuständig. Finanziert wird dies über Lizenzgebühren, die jeder beim Einkauf mitbezahlt. Es hat nichts mit den Aufgaben und Gebühren des ZAOE zu tun.

Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ist die

Kühl Entsorgung und Recycling GmbH & Co. KG, Hauptstraße 100, 01809 Heidenau, Tel.: 08
00 4020040, E-Mail: kuehl.heidenau@kuehl-gruppe.dezuständig. Auftraggeber von Kühl ist die Landbell AG, Rheinstraße 4 L, 55116 Mainz, Tel.: 06131 235652-0, E-Mail: info@landbell.de.

Alle Fragen zur Gelben Tonnen sind grundsätzlich an die Firma Kühl bzw. an deren Auftraggeber Landbell zu richten.

Private Haushalte und eine Vielzahl von gewerbliche Unternehmen (z.B. Gaststätten, Hotels, Verwaltungen, Krankenhäuser, Freiberufler, landwirtschaftliche Betriebe und Handwerksbetriebe) haben einen Anspruch auf Gelbe Tonnen. Anträge dafür sind direkt an Kühl zu richten.

In die Gelben Tonnen gehören nur restentleerte Verpackungsabfälle aus Logo ZAOE.pngKunststoff, Metall und Verbundstoffen (Leichtverpackungen). Leichtverpackungen sind zum Beispiel Joghurt- und Quarkbecher, Fischbüchsen und Deckel von Konservengläsern, Milch- und Saftpacks. Die Verpackungen müssen leer, aber nicht ausgewaschen sein. Verpackungen, die aus mehreren Materialien bestehen, sollten in Einzelteile zerlegt werden; so zum Beispiel beim Joghurt den Aludeckel vollständig vom Kunststoffbecher abziehen, Schokoladenpapier von der Alufolie trennen – das Papier kommt in die Papiertonne. Verpackungen sollten nicht ineinandergesteckt werden.

Falsch befüllte Gelben Tonnen, z. B. mit Nichtverpackungen oder Restmüll, versieht der Entsorger mit einem roten Aufkleber und entleert sie nicht. Der Nutzer des Behälters muss diese nachsortieren.

 

Firma Becker für Glascontainer

Verkaufsverpackungen aus Glas gehören in den Glascontainer (Wertstoffcontainer). Dabei ist es wichtig, auf die jeweilige Farbe zu achten – Weiß-, Grün- und Braunglas. Anders gefärbtes Glas, zum Beispiel rot oder blau, wird bei Grünglas entsorgt. Gegenstände aus Glas, zum Beispiel eine Vase oder ein Trinkglas gehören nicht hinein.

Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ist dies die

Becker Umweltdienste GmbH, Sachsenplatz 3, 01705 Freital, Tel.: 0800 3304516, Fax: 0351 6440024,
freital@becker-umweltdienste.de. Auftraggeber von Becker ist die INTERSEROH Dienstleistungs GmbH, Stollwerckstraße 9a, Tel.: 02203 9147-0, E-Mail: info@interseroh.com.

Alle Fragen zu den Glascontainer sind grundsätzlich an die Firma Becker bzw. an deren Auftraggeber Interseroh zu richten.


 

Entsorgung Batterien und Akkus

Die Stiftung GRS ist für die Sammlung und Verwertung von Batterien und Akkus in Deutschland verantwortlich. Batterien konnten so bequem in aufgestellte Behälter im Handel entsorgt werden. Auch in öffentlichen Einrichtungen, sogenannte freiwillige Rücknahmestellen, war dies möglich.

Die Stiftung GRS hat jetzt alle Rücknahmestellen und die damit in Verbindung stehenden Aufwendungen kontrolliert. Aufgrund der angefallenen finanziellen Mehrbelastungen werden nun alle freiwilligen Rücknahmeleistungen, die über den gesetzlichen Pflichtauftrag hinausgehen, eingestellt. Somit sind bei freiwilligen Rücknahmestellen - dazu zählen auch Stadt- und Gemeindeverwaltungen und nachgeordnete Einrichtungen - zukünftig die Behälterwechsel kostenpflichtig.

Der Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE) hat alle Verwaltungen in seinem Verbandsgebiet über diese Neuregelung informiert. Weiterhin weist der Verband darauf hin, dass in den letzten Jahren ein erhöhtes Aufkommen an Lithium-Batterien und Akkus festgestellt worden ist. Diese bergen ein Gefährdungspotential durch Selbstentzünden, welches durch das Hineinwerfen in den Behälter noch forciert wird. Aus den genannten Gründen hat der ZAOE deshalb allen Verwaltungen empfohlen, die freiwillige Sammlung von Altbatterien und Akkus einzustellen.

Als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger laut Batteriegesetz hat der ZAOE eine Rücknahmepflicht, der er auf seinen Wertstoffhöfen nachkommt. Bürger können ihre Batterien und Akkus direkt dort abgeben. Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sind diese in Altenberg auf der Zinnwalder Straße 5 a (April – Oktober); Dippoldiswalde, Alte Dresdner Straße 10; Neustadt auf der Werner-Siemens-Straße 20; Dohma, Cotta B 40 und in Freital auf der Schachtstraße 107.

Zudem ist der Handel weiterhin verpflichtet, Batterien und Akkus unentgeltlich zurückzunehmen.


 

Papier und Pappe gehören in den Papierbehälter

Immer häufiger ist dieses Bild am Entleerungstag zu sehen: Ein blauer Papierbehälter und jede Menge Pappen daneben, teilweise sogar noch gefüllte Kartons. Ob sich andere Abfälle darin verbergen, kann der Entsorger nicht kontrollieren. Wenn es regnet, wird aus der Pappe ein unansehnlicher Matschhaufen. Starker Wind verstreut die Pappen über die ganze Straße und macht sie schmutzig. Diese noch einzusammeln, geschweige denn zu verwerten, ist fast nicht mehr möglich.

Der Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE) nimmt daher zukünftig Papier und Pappe nur noch mit, wenn diese sich im Papierbehälter befinden. Gegebenenfalls sind große Stücke vorher zu zerkleinern, damit sich der Behälter vollständig ausleeren lässt. Neben dem Behälter abgelegte Kartonagen und anderes werden nicht mehr mitgenommen.

Ist der Behälter regelmäßig zu klein, so kann beim ZAOE ein weiterer Behälter bestellt oder der Behälter gegen einen größeren getauscht werden. Mehrmengen durch Möbelkäufe oder ähnliches nehmen die Wertstoffhöfe des ZAOE das ganze Jahr über gebührenfrei an.

So klappt es dann auch mit dem Recycling. Denn Papier und Pappe werden in Sortieranlagen in verschiedene Bestandteile getrennt, in Ballen gepresst und dann an Papierfabriken zur Herstellung von neuem Papier geliefert. Damit werden natürliche Ressourcen geschont.