Kultur & Freizeit
Kalkofen Blankenstein

LEADER-Projekt Kalkofen Blankenstein

Ab Mitte des Jahres 2019 wurden Bauarbeiten am Kalkofen durchgeführt und nach gut einem Jahr im August 2020 abgeschlossen. Kalkofen heute.jpg

Nach jahrelangen Bemühungen war es schließlich gelungen, eine Förderung über das LEADER-Gebiet „Silbernes Erzgebirge“ zu erreichen und den Kalkofen so vor dem endgültigen Verfall zu bewahren. Es ist der letzte von einst vier Exemplaren in Blankenstein. Insgesamt wurden in das Vorhaben ca. 170.000 Euro investiert, die Höhe der zur Verfügung stehenden Fördermittel lag bei 122.500 Euro.

Das Innere des Kalkofens, der Brennschacht, war bereits eingestürzt. Die gesamte Konstruktion musste erneuert werden. Wind und Wetter hatten dem 1798 errichteten Bauwerk bereits arg zugesetzt. Bewuchs auf dem Ofen sorgte für weitere Schäden am Bruchsteinmauerwerk. Dank fachkundiger Mitarbeiter des Baubetriebes konnten die vorhandenen Bruchsteine geborgen und für die Wiederverwendung genutzt werden. Mit der Sanierung des Kalkofens ist der Erhalt für die nächsten Jahrzehnte gesichert. Der Kalkofen als technisches Denkmal ist Zeuge des einst an mehreren Orten im Triebischtal durchgeführten Kalkabbaus und ein wichtiges Stück Heimatgeschichte.

Über den Heimatverein Blankenstein wurden schon mehrfach Besichtigungen organisiert und auch Wanderer und Radfahrer im Triebischtal legen gern mal eine kleine Pause an dem interessanten Bauwerk ein.

Bürgermeister Ralf Rother: „Mit der Sanierung des Kalkofens ist es gelungen, ein bedeutendes Zeitzeugnis zu bewahren und erlebbar zu gestalten.“

 

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Geologisches Freilichtmuseum mit Porphyrfächer

Das Geotop „Porphyrfächer“ am Schmieders Graben ist Mittelpunkt des Geologischen Freilichtmuseums im Tharandter Wald. Entlang eines ca. 12 km langen Lehr- und Wanderweges werden die 12 wichtigsten Geotope verbunden und jeweils auf Tafeln ihre Entstehung und der Zusammenhang zur Geologie Sachsens dargestellt.


 

Heimatmuseum

Das Wilsdruffer Heimatmuseum hat eine lange Geschichte. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts wurde in intensiver Sammeltätigkeit eine Fülle von Dingen "aus der Väter Zeit" zusammen getragen: Zeugnisse der Geschichte, der Lebensverhältnisse der Menschen, ihre Arbeitsgeräte und Ergebnisse ihrer Handwerkskunst, ihres Zusammenlebens, ihrer Feste und ihres Brauchtums. Im März 1919 konnte die von dem Oberlehrer Artur Kühne begründete und bis zu seinem Tode 1950 geleitete Sammlung der Öffentlichkeit übergeben werden. Sie stand bei den Fachleuten und der Bevölkerung in hohem Ansehen, musste aber 1970 geschlossen werden.

Erst nach einem Vierteljahrhundert konnte der verbliebene Bestand mit wenigen Mitarbeitern aufgearbeitet und ergänzt werden. Bei der Neugestaltung kam es darauf an, in einem Kernbereich das typische Heimatmuseum der 20er und 30er Jahre des 20. Jahrhunderts in Sachsen zu erhalten und mit den moderneren musealen Darstellungsmöglichkeiten harmonisch zu verbinden.


 

Historisches Rathaus mit Glasglockenspiel am Marktplatz

Der Marktplatz, dort angelegt, wo sich zwei, schon im 12. Jahrhundert wichtige, Verkehrsverbindungen kreuzten, wurde im Jahr 2000 neu gestaltet. Die historische Postmeilensäule mit ihren Distanz-Inschriften, der Marktbrunnen, an dem sich eine Sau mit ihren Frischlingen am Wasser tummelt, und das historische Rathaus mit seinem einzigartigen Glasglockenspiel prägen das Marktbild.


 

Jakobikirche (Autobahnkirche)

Die Jakobikirche, am Ehrenfriedhof gelegen, wurde um 1150 erbaut und ist eine der ältesten romanischen Saalkirchen und zugleich die älteste ihrer Art in Sachsen. Ihre Bausubstanz ist über mehr als 800 Jahre im Wesentlichen erhalten geblieben. Die Bennoglocke aus dem 13. Jahrhundert gehört zu den ältesten Glocken Sachsens. Seit Jahren bewährt sich die Kirche nicht nur als kultureller Veranstaltungsort, sondern auch als Autobahnkirche unter dem Motto: „Auftanken für die Seele“.


 

Schmalspurbahnmuseum

Im historischen Lokschuppen des Wilsdruffer Bahnhofs befindet sich die Ausstellung zum Wilsdruffer Schmalspurnetz mit historischen Wagen, der Dampflok 99713 sowie einer Schmalspur-Draisinensammlung. Eine H0-Modellbahnanlage mit der Nachbildung eines Abschnittes der Originalstrecke Wilsdruff – Meißen vermittelt auch den jüngeren Besuchern einen nachhaltigen Eindruck.


 

Waldbad Mohorn-Grund

Das Waldbad Mohorn-Grund liegt direkt am Tharandter Wald, am Rande der Ortslage Grund. Durch zahlreiche Attraktionen, wie etwa der Breitwellen-Wasserrutschbahn, dem Wasserspeier, den Massagedüsen, Luftblubber und dem separaten Kinderplanschbecken mit einer Minirutsche ist das Bad sowohl familienfreundlich, als auch behindertengerecht. Auf dem Gelände des Waldbades findet man außerdem Tischtennisplatten, ein Beachvolleyballfeld und einen Kinderspielplatz sowie eine kleine Gaststätte.


 

Freilichtmuseum

In Wilsdruff ist die Entwicklung eines Museums geplant. welches das bereits bestehende städtische Heimatmuseum und das geplante, neu zu gründende Freilichtmuseum unter einem Dach vereinen soll. Mitten im Herzen Sachsens. Weitere Informationen dazu gibt es hier.